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Ulm
23.05.2017

Ein Netzwerk für die Welt von Morgen

Durch an Müllfahrzeugen angebrachte Sensoren entstand diese grobe Kartierung der Abdeckung des Lorawan-Netzes.

Die Initiative Ulm digital zieht eine erste Bilanz. Verschwörhaus und ein regionales Kommunikationsnetz mit dem Namen Lorawan sollen Pioniere der neuen Zeit sein.

Hegt Günter Czisch Sympathien für Anarchismus? Zumindest in Bezug auf die Entwicklung der digitalen Stadt, einem Herzensanliegen, schwärmt das Stadtoberhaupt über den unkonventionellen Ansatz der im vergangenen Jahr durch Unternehmer und Institutionen wie Universität, Hochschule oder IHK ins Leben gerufenen Initiative Ulm digital. „Echt faszinierend“ nannte der Oberbürgermeister, der neben dem Ulmer Uni-Präsidenten Michael Weber Schirmherr der Initiative ist, auf der Mitgliederversammlung, was der Junge Verein in kaum zehn Monaten für einen Weg genommen hat.

Von wahrnehmbaren Erfolgen in kurzer Zeit sprach Czisch, die dem Vorsitzenden der Initiative Herbert Fritz und seinen Vorstandsmitstreitern Andreas Buchenscheit, Gerhard Gruber, Thomas Brackvogel, Björn Semjan, Christian Geiger, Steffen Mauer, Ralph Ehmann gelungen seien. Konkret meinte der OB den Start zur Schaffung eines sicheren regionalen Internetnetzes der Dinge unter dem Namen Lorawan für alle Bürger und Unternehmer. Lorawan soll ein Netz zur Kommunikation mit verteilten Endgeräten werden, das die ganze Stadt abdeckt. Ob Temperatursensoren, Feinstaubsensoren oder GPS- Empfängern in Fahrrädern, die Einsatzmöglichkeiten sind unendlich. Auch die Etablierung des Verschwörhauses im alten Sparkassengebäude am Weinhof, das mit 3D-Druckern, offenen Werkstätten, Vortragsräumen der Nukleus für Experimentierfelder der digitalen Welt von morgen werden soll, gehöre zu den Erfolgen. Letztlich ist das Wirken der Initiative darauf ausgerichtet, „digitale Köpfe und Ideen nicht nur hier auszubilden, sondern der Stadt und der Region zu erhalten“, sagte Fritz. Und: „Unsere Rolle ist nicht die eines Wettbewerbers. Wir sind diejenigen, die dafür sorgen wollen, dass es mit der digitalen Infrastruktur für die Wettbewerber schneller vorangeht.“ Jedenfalls soll Ulm auf dem Feld der Digitalisierung und der dafür notwendigen Ausstattungen und Einrichtungen zukunftsfest gemacht werden. Der auf Kooperationen mit ähnlichen Initiativen in anderen Städten ausgerichtete Ulmer Verein agiert dabei nach dem „Bottom-up-Prinzip“, erläutert Fritz. Das heißt, dass Aktivitäten nicht vorgegeben werden, etwa durch in Instituten entwickelte Konzepte. Vielmehr versteht sich Ulm digital als Förderer lokaler und regionaler digitaler Graswurzelbewegungen, die Gedanken, Ideen, Konzepte, Projekte frei und ohne jede Vorgabe entwickeln können. Das ist für OB Czisch jener durchaus anarchische Ansatz, der in dieser Form ziemlich einmalig sei. Nämlich in einem Land voller Kontrollwut, die sowohl in der Wirtschaft wie in der öffentlichen Bürokratie vorherrsche, den Kontrollverlust nicht nur zu akzeptieren, sondern ihn zur Philosophie zu erklären. Letztendlich ist Kontrolle der Tod jeder Innovation. Freilich geht es auch bei der Digital-Initiative nicht ganz ohne kontrollierte Weiterentwicklung. Der Verein steht nach den Worten von Schatzmeister Semjan bereits auf einem soliden finanziellen Fundament. Ihm gehören mittlerweile 40 Firmen und Institutionen an, bis zum Jahresende sollen es 100 sein, lautet das ehrgeizige Ziel. Um dabei noch stärker wahrgenommen zu werden, startet die Initiative unter Federführung der Mitgliedsunternehmen Neue Pressegesellschaft und mit Unterstützung der Sparkasse Ulm eine öffentliche Veranstaltungsreihe.

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