Enthusiasmus am laufenden Band
Der nichtkommerzielle Ulmer Sender Radio free FM ist seit 20 Jahren auf Sendung. Warum alleine das schon eine Leistung ist.
Sowohl bei den WG-Besprechungen als auch beim Sendestart dabei war Raffael Schmidt, inzwischen im Programmrat und in der Redaktion der Sendung „Kulturradio“. Er erinnert sich gerne an den – holprigen Anfang. „Der Sendestart wurde damals kurzfristig um 18 Stunden vorverlegt“, erzählt er. „Ich bin dann einfach ins Studio gegangen und habe angefangen. Es war wie ein Soundcheck on air.“
Do it yourself: Darum geht es bei Radio free FM noch heute. Der Sender – eines von zehn freien Radios in Baden-Württemberg – lebt vom Idealismus der Beteiligten. Denn abgesehen vom Geschäftsführer und dem Azubi wird die gesamte Arbeit von Minijobbern und vor allem Ehrenamtlichen getragen. „Wir wollten ein Radio machen, das anders ist, bei dem jeder mitmachen kann“, sagt Schmidt. Dafür gibt es die freien Radios im Ländle, die von der Landesanstalt für Kommunikation lizenziert und über einen Anteil der Rundfunkbeiträge auch finanziert werden: Sie sollen normalen Bürgern den Zugang zu den Medien eröffnen. Entsprechend groß ist die Vielfalt: Es gibt etwa Techno- und Country-Musik, Vegetarier- und Literaturmagazine, eine eritreisch-evangelische Radiosendung oder den „Russkii Express“. Vor allem aber versteht sich Radio free FM als „Plattform für die Ulmer Kultur“, wie Schmidt sagt.
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