
Expedition ins (Puber-)Tierreich mit Jan Weiler

Der Autor Jan Weiler kommentiert im Ulmer Roxy vergnüglich und kurzweilig die Marotten der Jungen. Unter den Zuhörern sind deutlich mehr Frauen als Männer.
Bis auf den Sitznachbarn in der ersten Reihe kamen die Besucher des Jan-Weiler-Abends im Ulmer Roxy aus dem Lachen kaum heraus. Dieser ältere Herr ließ stoisch, ohne die Miene zu verziehen, über sich ergehen, was den Rest des etwa 250-köpfigen Publikums, das zum klar größeren Teil aus Frauen bestand, erheiterte: eine höchst humorige und wirklich nicht böse gemeinte Abrechnung mit der Jugend von heute. Das sind die Buben und Mädchen zwischen 12 und 18, die der Autor „Pubertiere“ nennt. Sie verwandeln sich im dritten Teil seiner Saga, „Und ewig schläft das Pubertier“, schon mal in „Lamentiere“, „Kommentiere“, „Boykottiere“ oder „Diskutiere“. Es sind also ganz normale Jugendliche.
Der zweieinhalb Stunden dauernde Abend ist höchst unterhaltsam. Jan Weiler beweist, dass er genauso gut erzählen kann wie schreiben – und dass er über sein Geschriebenes wie über sich selbst lachen kann. Und natürlich über die „Pubertiere“, die er trefflich aufs Korn nimmt. Er tut das süffisant und so herzlich, dass am Ende sogar der Sitznachbar in der ersten Reihe aus seiner Lethargie erwacht und die Hände zum Applaus dreimal ineinander patscht – mit ernstem Blick.
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