Geldsorgen wegen Corona-Krise: Die Tiere im Ulmer Zoo dürfen bleiben
Plus Anderen Tiergärten geht das Geld aus, weil zu wenige Besucher kommen. Stefanie Kießling, Zoodirektorin im Aquarium in Ulm, versteht den Ärger ihrer Kollegen.
Wenn es schlecht laufe, müsse der Münchner Tierpark Hellabrunn im September seine Löwen verkaufen. Mit dieser Warnung hat Zoodirektor Rasem Baban vor Kurzem großes Aufsehen hervorgerufen. Denn wegen der Besucher-Einschränkungen mache die Einrichtung etwa 35.000 Euro Minus pro Tag. Irgendwann, warnt Baban, sei Hellabrunn bankrott. Dieses Risiko droht dem Ulmer Zoo nicht. Doch Zoodirektorin Stefanie Kießling versteht den Ärger ihres Münchner Kollegen.
Das Aquarium sei ein städtischer Betrieb, sagt Kießling. Der Zuschussbedarf werde hingenommen. Die Einnahmen aus Ticketverkäufen, so die Biologin, haben in den vergangenen Jahren 30 Prozent des Budgets ausgemacht. Diese Quote werde man diesmal nicht erreichen. Kießling gibt ein Beispiel: Im April 2019 seien 23.000 Besucher gekommen, im April 2020 null. Welche Folgen das für den Ulmer Tiergarten hat, stehe noch nicht fest. Doch Kießling geht davon aus, dass der Zoo sparen muss – allerdings nicht zulasten der Tiere oder der Mitarbeiter.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.