Gardena will in großem Stil in der Nähe von Ulm investieren
Der Ulmer Gartengerätehersteller Gardena verfolgt seit einigen Jahren eine Wachstumsstrategie. Die Kapazitäten in Produktion und Logistik kommen jedoch an ihre Grenzen.
Gardena will investieren und prüft daher nun unter anderem einen erheblichen Ausbau seines Standorts Heuchlingen in Gerstetten (Kreis Heidenheim). Hier, 22 Kilometer von Ulm entfernt, könnte ein Produktions- und Logistikstandort vor allem für Produkte zur Gartenbewässerung entstehen. Über die entsprechenden Pläne soll noch in diesem Jahr durch das Unternehmen entschieden werden.
Aktuell befinden sich die Planungen laut Gardena Mitteilung noch in einem sehr frühen Stadium, in dem verschiedene Optionen auf Machbarkeit geprüft und gegeneinander abgewogen werden. Daher seien verbindliche Angaben zu den genutzten Flächen, genaue Größe und Gestaltung der geplanten Gebäude sowie weitere Details derzeit noch nicht möglich. Auch die Höhe der Investitionssumme ist noch von weiteren Entscheidungen abhängig.
„Wir stehen noch ganz am Anfang eines langen Prozesses“, betont daher auch Michael Kieser, der das Gardena-Werk in Heuchlingen leitet. „Dennoch freuen wir uns, dass wir bereits heute einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten beginnen und diese in unsere Planungen frühzeitig einbeziehen können. Letztlich könnte das Vorhaben zur Stärkung der Ostalb, aus der ich selber stamme, als Wirtschaftsstandort beitragen“, so Michael Kieser weiter.
Gardena hat seinen Sitz in Ulm
Erst zu Beginn dieses Jahres, inmitten der Coronavirus-Pandemie, hat Gardena bereits eine Erweiterung des Standorts Heuchlingen um eine Produktionsfläche von 5.000 Quadratmetern in Betrieb genommen. Hierfür wurden rund 15 Millionen Euro investiert. Wie alle deutschen Standorte von Gardena, deckt das Werk seinen Energiebedarf zu 100 Prozent mit Ökostrom aus erneuerbaren Quellen.
Gardena ist der größte Arbeitgeber in Heuchlingen mit derzeit rund 300 Beschäftigten. Die Husqvarna Group beschäftigt in Deutschland aktuell rund 2.130 Mitarbeitende an den Standorten Ulm, Heuchlingen, Niederstotzingen und Laichingen sowie im Außendienst.
Seit 1968 hatte zunächst die Firma Wara-Plast mit damals 20 Mitarbeitern im Turbinenhaus des ehemaligen Dieselkraftwerks Kunststoffteile für Gardena produziert. Ab 1970 hatte sich Gardena zunächst an dem damaligen Zulieferer beteiligt und diesen später komplett übernommen. (AZ)
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