In Ulm hat Kurt Wehrberger den Löwenmenschen erfunden
Plus Kurt Wehrberger hat am Ulmer Museum in jahrzehntelanger Arbeit eine berühmte Skulptur aus der Steinzeit ins rechte Licht gerückt: den Löwenmenschen.
Das Büro im Ulmer Museum, zu dem man auf einer schmalen Holztreppe nach oben steigen muss, ist so etwas wie Kurt Wehrbergers zweites Zuhause: 36 Jahre und acht Monate lang arbeitete Wehrberger, Kurator der Archäologie und stellvertretender Direktor, am Ulmer Museum. Er ist der Mann, der sozusagen den Löwenmenschen erfunden hat. Am 31. August wird er in den Ruhestand gehen; seine Nachfolgerin steht bereits fest.
Es ist die 1985 im Saarland geborene Archäologin Viviane Bolin, die gerade ihren Umzug nach Ulm vorbereitet. Genau in jenem Jahr, in dem sie geboren wurde, trat Kurt Wehrberger seine Stelle als Kurator der prähistorischen Sammlungen am Ulmer Museum an, im Januar 1985. Wobei die Archäologie damals gar nicht am Museum angesiedelt war, sondern in einem städtischen Gebäude in der Frauenstraße. Christa Seewald, deren Ende 1984 in den Ruhestand gegangene Leiterin, hatte die Idee eines eigenständigen, prähistorischen Instituts in Ulm mit eigenem Museum verfolgt. "Meine erste Hausaufgabe war es, die Dependance aufzulösen und die Archäologie unters Museumsdach zu bringen", erzählt der gebürtige Stuttgarter, der damals 27 war.
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