In jeder Ritze lauert eine Geschichte
Beim Museumstag können Besucher aller Altersklassen überall in Ulm spannende Abenteuer erleben und selbst kreativ werden. Ein Angebot, das ziemlich einmalig ist.
Es ist düster im Untergeschoss des Donauschwäbischen Zentralmuseums in der Oberen Donaubastion. Die Suche nach der geraubten Krone des ungarischen Königs Stephan führt Besucher am Internationalen Museumstag mit dem Erlebnispädagogen Gernot Ladwein in Räume und Gänge, in die ein Museumsbesucher sonst nie kommt. Um Spurensuche geht es in diesem Jahr beim Museumstag, und in dieses Konzept passt der historische Krimi, den das DZM für Familien mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren inszeniert, perfekt. Die Münchner Brüder Daniel und Florian, die am Wochenende bei ihrer Ulmer Oma zu Besuch sind, verlieren sich derart tief im Detektivspiel, dass der Museumssonntag für sie zu einem Abenteuer wird.
Draußen vor dem Museum fährt zufällig gerade Polizei mit Blaulicht vorbei. Authentischer könnte die Szenerie kaum sein, in die DZM-Leiter Christian Glass die Besucher versetzt: Gesplittertes Glas am Boden, Fußspuren, eine Absperrung mit Flatterband um eine Stele mit einer Auflage aus blauem Samt. „Wir sind bestürzt“, erklärt Glass den Besuchern. „Die Stephanskrone ist gestohlen.“ Gernot Ladwein bittet die Besucher um Hilfe bei der Aufklärung des Falles - und mitten im Detektivspiel zu sein ist viel spannender als ein „Drei Fragezeichen“-Hörspiel anzuhören. Manchmal greift Florian, der jüngere der Brüder, nach der Hand des Vaters. Sein großer Bruder Daniel schafft es, den Bauplan der Donaubastion aus dem Jahr 1891 aus einem Loch in der Wand zu holen. Doch ist das erst ein kleiner Schritt auf dem Weg, die Krone fürs Museum zurückzuerobern. Da spielen Buchstaben auf Steinen, Fingerabdrücke, rote Fäden, eine Flaschenpost, Schlüssel und manch andere geheimnisvolle Dinge eine Rolle, und einmal muss Daniel sogar einen Weg unter das Lüftungssystem an der Gewölbedecke finden, um dort eine versteckte Flasche herauszuholen.
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