
Literaturwoche Donau: Imran Ayata liest aus seinem Roman

Imran Ayata liest im Ulmer Casino am Weinhof aus seinem Buch „Mein Name ist Revolution“ und erzählt von seiner Einstellung zum türkischen Präsidenten.
Auf die Idee, ein solches Buch zu schreiben, würde er heute nicht mehr kommen. Das sagt Imran Ayata über seinen Roman „Mein Name ist Revolution“. Aus diesem las der gebürtige Ulmer mit türkischen Wurzeln am Samstag bei der Literaturwoche Donau im gut besuchten Ulmer Casino am Weinhof. Im Gepäck hatte Ayata neben seinem politischen Werk, das gleichzeitig Liebesroman ist, auch eine klare Haltung gegenüber der Politik des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.
„Er ist ein bisschen Heidegger“, beschreibt der Autor im Gespräch mit NUZ-Redakteur Marcus Golling seinen Debütroman, der 2011 erschienen ist. In seinem Buch erzählt Ayata von Devrim (auf Deutsch: Revolution), dessen kommunistische Eltern in den 1970er-Jahren nach Deutschland kommen und über Nacht mit einem Lottogewinn reich werden. Devrim ist kein typischer Migrant, vielmehr ein typischer Großstädter. „Man dachte, die stehen am Fließband, gehen heim, schlagen ihre Frauen und kommen dann wieder“, scherzt Ayata. Das sei mitnichten der Fall. Devrim hört amerikanische Popmusik, seine Freunde sind Akademiker – türkisch sein ist nur eine Facette seines Lebens. „Hauptsache Sex und ein bisschen Koka in der Nase“, lauten die Worte des Autors.
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