
Messe in Ulm: Jäger sind begeistert und verunsichert


Bei der Jagd- und Fischereimesse in Ulm ist vieles neu, den Besucher gefällt das. Doch die Zukunft ist nach der Pleite der Messegesellschaft UAG offen.
Erst strecken sie ihre Arme in die Luft und stolzieren wie Hirsche mit ihren Geweihen. Dann machen sie sich klein und schleichen weiter. Mit einer Naturpädagogin vom Landesjagdverband Baden-Württemberg erforschen die Buben und Mädchen des Kindergartens Spatzennest die Jagd- und Fischereimesse in der Ulmer Friedrichsau. Sie lassen sich Tiere erklären, dürfen Fell streicheln und ein Geweih in die Hand nehmen. Die Kinderaugen sind riesig.
Schon seit Jahren machen die baden-württembergischen Jäger Kindergartengruppen dieses Angebot für den Freitagvormittag auf der Messe. Auch die Kreisgruppe Neu-Ulm des Bayerischen Jagdverbands hat Kinderangebote. Doch die Organisatoren haben in diesem Jahr kein neues Material gekauft für die Vogelhäuser, die die Kleinen basteln können. Der Rest aus den Vorjahren wird aufgebraucht. Zu groß ist die Unsicherheit, wie es weitergeht. Der Messebetreiber, die Ulmer Ausstellungs-GmbH (UAG), hat Insolvenz angemeldet. Damit die Jagd- und Fischereimesse stattfinden kann, haben die städtische Tochtergesellschaft Ulm Messe und der Insolvenzverwalter Oliver Bauer Zugeständnisse gemacht. Die Eheleute Kinold, Geschäftsführer der UAG, haben unentgeltlich Personal der anderen von ihnen betriebenen Messegesellschaft abgestellt. Der Messestandort Ulm sollte nicht durch eine kurzfristige Absage beschädigt werden. Zudem präsentieren sich viele Ehrenamtliche auf der Jagd- und Fischereimesse, zum Beispiel die Jagdverbände, Hundevereine oder Schützengesellschaften.
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