Münchner Straße in Ulm: Mehr Platz für Fahrräder, weniger für Autos
Plus Auf der Münchner Straße in Ulm könnte es für Autos künftig nur noch eine Spur je Richtung geben. Radfahrende sollen profitieren – aber nicht so sehr wie erhofft.
Die Gänstorbrücke ist nicht nur für Autos eine zentrale Verbindung zwischen Ulm und Neu-Ulm. Wer aber mit dem Fahrrad von der bayerischen Seite über die Donau fährt, muss auf dem Weg Richtung Willy-Brandt-Platz derzeit umständliche Umwege in Kauf nehmen. Wenn es nach dem Willen einer Mehrheit der Ulmer Stadträtinnen und Stadträte geht, wird sich das bald ändern. Auf der vielbefahrenen Münchner Straße soll ein Radfahrstreifen freigemacht werden. Allerdings fällt der Vorteil für Radlerinnen und Radler kleiner aus als zunächst gedacht. Und es gibt Bedenken.
Die Radrouten führen derzeit im Zickzack, durch Unterführungen und teils über Kopfsteinpflaster von Nord nach Süd. Nach Angaben der Stadtverwaltung hält sich aber nicht jeder an diese Vorgabe, Radfahrende nutzten mitunter den schmalen Gehweg an der Münchner Straße als Direktverbindung, sagt der zuständige Hauptabteilungsleiter Michael Jung. Es geht also nicht nur darum, den Radlerinnen und Radlern eine bessere und schnellere Route anzubieten, sondern auch um die Sicherheit. Die Fraktion von CDU/UfA im Gemeinderat bezweifelt aber, dass der neue Lösungsvorschlag die Gefahren verringert. Fraktionschef Thomas Kienle hält den Abschnitt für schlicht zu eng, um Autos und Zweiräder direkt nebeneinander fahren zu lassen. Sein Kollege Günter Zloch sagt: "Wir können keinen Nutzen für den Radverkehr erkennen und die Vision nicht nachvollziehen."
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