Nach Brandanschlag auf Ulms Synagoge - was tun gegen Antisemitismus?
Plus Die Polizei sucht den Täter und die Gesellschaft Antworten. Michael Kashi, von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, spricht über seine Sorgen.
Ein Brandanschlag hat die Ulmer Synagoge getroffen. Zwar wurde kein Mensch verletzt. Aber seit dieser Tat ist die jüdische Gemeinschaft noch enger zusammengerückt - davon erzählt Michael Kashi, Vorstandsmitglied der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW). Die Ulmer Gemeinde ist Teil der IRGW, eine Zweigstelle, eng verbunden mit der Stuttgarter Zentrale. Vor fünf Minuten habe er noch mit Shneur Trebnik telefoniert, dem Ortsrabbiner von Ulm, erzählt Kashi am Montag. Sich erkundigen, Absprachen treffen, die Sorgen teilen. "Wir müssen gemeinsam überlegen: Wie gehen wir mit diesem Fall um?" Nach dem Anschlag bleibt die Frage: Wie groß ist die Gefahr? Bemüht sich die Politik intensiv genug, solche Angriffe zu verhindern?
In der Entscheidung, wie es nun weitergeht, vertraut Kashi auf seinen guten Draht zu Rabbiner Trebnik, der seit 2000 die Ulmer Zweigstelle leitet. "Er weiß, was zu tun ist", sagt Kashi. Trebnik habe gute Kontakte zur Stadtspitze, zu Oberbürgermeister Czisch, und zur Polizei. Schließlich ist Trebnik auch offiziell ein Ansprechpartner für die Behörden, als Polizeirabbiner der IRGW. Und für Kashi steht fest: "Wir lassen uns nicht unterkriegen."
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