Nach Groß-Razzia der Ulmer Polizei: Ermittler prüfen rechtsextremen Hintergrund
400 Beamte durchsuchten unter der Leitung des Polizeipräsidiums Ulm mehrere Wohnungen und ein Waldstück. Es geht um Kriegswaffen und Rechtsextremismus.
Nachdem Polizisten unter Leitung des Ulmer Präsidiums bei Durchsuchungen in Bayern und Baden-Württemberg mehrere hundert Waffen, Wehrmachtsuniformen und militärhistorische Fahrzeuge beschlagnahmt haben, prüfen die Ermittler einen rechtsextremen Bezug. Wie die Ulmer Polizei und Staatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag mitteilten, traten zwei der 19 Beschuldigten bereits staatsschutzrelevant in Erscheinung.
Mit einem Großeinsatz hatten um die 400 Beamte Ende vergangener Woche 17 Wohnungen und ein Waldstück durchsucht. Eine Gruppe von Männern und Frauen zwischen 27 und 77 Jahren soll militärische Einsätze nachgestellt haben. Gegen sie wird unter anderem wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, Waffen- und Versammlungsgesetz sowie des Tragens verfassungsfeindlicher Symbole ermittelt.
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