
Nach Rassismus-Debatte: Jetzt steht fest, was mit der Münster-Krippe geschieht

Plus Ist Melchior rassistisch dargestellt? Dieser Streit um die Krippe im Ulmer Münster bewegte die Republik. Nun soll es eine Lösung geben – zumindest für 2021.
Heftig schlugen im vergangenen Jahr bundesweit die Wogen hoch um den Entschluss des Ulmer Münsters, die drei Könige – der Legende nach eigentlich Weise oder Sterndeuter – nicht im Ensemble der Scheible-Krippe aufzustellen. Die Figur des dunkelhäutigen Königs, in dieser Krippendarstellung "Melchior" genannt, war als rassistisch empfunden worden. Zumindest für den kommenden Winter wird es nun eine positive Lösung geben: Die Scheible-Krippe wird im Museum Ulm im Rahmen einer eigenen Ausstellung zu sehen sein, in der Museumschefin Stefanie Dathe verschiedene Aspekte der Entstehungsgeschichte zeigen will. Darauf einigten sich Museum, Münster und der Erbe des Figurenensembles.
Vor 29 Jahren übergaben zwei Mitglieder der Erbengemeinschaft Mößner dem Ulmer Münster die Krippenfiguren des expressionistischen Künstlers Martin Scheible. Ein Vertrag wurde geschlossen, der auch beinhaltet, wie die Krippe aufzustellen ist. Unter anderem die Diskussion um die heute als befremdlich empfundene Figur des "Brezelkönigs" führte dazu, dass die Könige nicht mehr aufgestellt wurden.
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Cancel Culture reinsten Wasssrs, die weder vor der künstlerischen Ausdrucksfreiheit noch vor den unabänderlichen soziohistorischen Bedingungen Halt macht. Wenn wir so weitermachen, dann wird Kultur(geschichte) zum ideologischen Spielball eine komplett durchgeknallten (aber laut krakeelenden) Minderheit.
Das ist rassistisch: Wenn eine Krippenfigur entfernt wird, WEIL sie dunkelhäutig ist.