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Ulm
17.11.2016

Nahost-Konflikt erhitzt auch im Einsteinhaus Gemüter

Referierte im voll besetzten Club Orange: C. Messerschmid.
Foto: Oechsler

Ein umstrittener Vortrag über Politik im fernen Israel zeigt die enorme Zugkraft und Brisanz der Thematik.

Am Ende ist es im Club Orange so, wie es zu erwarten war: Unversöhnlich stehen sich Israelkritiker und die Sympathisanten der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft gegenüber. Als „Lügner“ bezeichnen sich die zwei Gruppierungen gegenseitig, bevor eine ältere Frau aufsteht und Anwesende als Antisemiten beschimpft.

Schon im Vorfeld hatte der Vortrag von Clemens Messerschmid, wie berichtet, hohe Wellen geschlagen: Als antiisraelischer Aktivist und Antisemit wurde der Referent bezeichnet. Eine „unsägliche Serie antiisraelischer Veranstaltungen“ finde eine erneute Fortsetzung. Martin Tränkle, der Vorsitzende der regionalen Gruppe der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft ließ vor dem Einsteinhaus Flugblätter verteilen. Der Tenor: Es sei nicht hilfreich, Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Der Referent zeigte sich gut vorbereitet: Er sezierte den Flugblatt-Einwand, Israel liefere an die Palästinenser mehr Wasser, als in den Osloer Verträgen steht, gekonnt. Mit zahlreichen Schautafeln, die seinen Ausführungen zufolge sämtlich von israelischen Behörden stammen. „Ich verbürge mich für die Zahlen“, sagt der Hydrogeologe, der in Ramallah, einer Stadt in den palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland wohnt. Dennoch schwirrte die Ahnung, dass Zahlen im Nahost-Konflikt immer hochpolitisch und selten wirklich verlässlich sind, bei vielen Zuhörern im Hinterkopf mit. Die Wasserpolitik Israels beschrieb Messerschmid als ein Verbrechen an den Palästinensern. Er sprach von „Hydro-Apartheid“. Bewusst würden die Israelis den Mythos pflegen, das Land sei trocken. Dabei falle in Jerusalem im langen Mittel mehr Regen als in Berlin. Sämtliche Wasserbefugnisse lägen beim israelischen Militär. Und ohne „Permit“ sei es nicht mal erlaubt, Regenwasser in Zisternen zu sammeln. Die Bohrung neuer Tiefbrunnen, wie im Vertrag von Oslo eigentlich geregelt, würden so in Autonomiegebieten gezielt verhindert. Klammheimlich zogen sich Hilfsorganisationen wie die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit ihren Millionen zurück. Messerschmid selbst arbeitete für die Vorgängerorganisation GTZ und beschrieb eindrücklich, wie die Bohrungen verhindert wurden. Kritik von deutschen Politikern gebe es daran nicht. Elementare Menschenrechte der Palästinenser würden auf dem Altar der Beziehungspflege zu Israel geopfert.

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