Ulmer Radare gehen in Serie
Vor einem Jahr spaltete sich das Rüstungsunternehmen Hensoldt vom Airbus-Konzern ab. Welche Veränderungen am Produktionsstandort in Ulm anstehen.
Am Ulmer Standort des Rüstungsunternehmens Hensoldt tut sich bald was. Geschäftsführer Thomas Müller spricht sogar von einer vollkommenen Veränderung des größten Produktionsstandorts des Unternehmens. Der Paradigmenwechsel liege in der Umstellung von der Einzelfertigung zur Serienfertigung, sagt Pressesprecher Lothar Belz. Bisher seien die Radare in Handarbeit hergestellt worden. Nun will Hensoldt aber mehr Aufträge annehmen. Um die parallel abzuarbeiten, müsse die Produktion automatisiert werden. Das sei eine Entwicklung, die dem Standort nur guttue und ihn auch langfristig sichere, sagt Sprecher Belz. Der Output des Unternehmens wird sich vervielfältigen. Von einem der größeren Modelle sollen dann beispielsweise 50 statt wie bisher zwischen zehn und zwölf Geräte pro Jahr das Werk verlassen.
Am Ulmer Standort arbeiten derzeit rund 2000 Mitarbeiter von Hensoldt und etwa 500 Airbus-Angestellte. Airbus hatte vor genau einem Jahr seine Verteidigungselektronik-Sparte ausgegliedert und an einen Investor verkauft. Daraus ging Hensoldt hervor. Weil Rüstungsunternehmen allerdings der Geheimhaltung unterliegen, müssen die beiden Unternehmen dafür sorgen, dass die Firmengeheimnisse auch bei der jeweiligen Firma bleiben. So musste etwa das IT-System von Hensoldt und Airbus getrennt werden, sagt Sprecher Belz. Außerdem werde derzeit ein Zaun auf dem Betriebsgelände errichtet. Auf der einen Seite werden künftig die Airbus-Angestellten arbeiten, auf der anderen die von Hensoldt.
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