Raubmord im Reihenhaus: Geldnot trieb das Paar zur Bluttat
Plus In den vergangenen vier Prozesstagen versucht das Gericht durch die Beweisaufnahme hinter das Motiv der Tötung auf dem Ulmer Eselsberg zu kommen.
War es schiere finanzielle Not, die das georgisch-russischstämmige Ehepaar zu einer der schlimmsten Raubmordtaten der vergangenen Jahre in Ulm trieb, bei dem in den Morgenstunden des 6. Januar 2018 ein 59-jähriger behinderter Mann am Veltlinerweg auf dem Eselsberg auf grausamste Weise starb. Die 92-jährige Mutter, die mit ihrem Sohn unter einem Dach lebte, musste hilflos zusehen, wie ihr Sohn von den Tätern, nach einem dritten wird noch gefahndet, zu Tode gebracht wurde, indem sein Mund mit Klebeband verschlossen wurde, damit er nicht um Hilfe rufen konnte. Da Schläge auf den Kopf mit einem Eisenteil sein Nasenbein brachen, konnte er auch über Nase kaum einatmen, sodass er nach stundenlangem Todeskampf in der Ulmer Universitätsklinik starb. Die Rettungsbemühungen der Ärzte blieben erfolglos. Laut Anklage ist der 40-jährige George einer der beiden Täter und seine 46-jährige Ehefrau muss sich ebenfalls wegen Mordes vor dem Schwurgericht seit dem 12. Oktober verantworten, weil sie den entscheidenden Tipp zu dem Raubüberfall gegeben hatte. Als Zugehfrau der Arbeiterwohlfahrt betreute sie auch die 92-jährige vermögende Dame und hatte genaueste Erkenntnisse über das Haus und die Gewohnheiten der alten Frau, die ihren Schmuck im Schlafzimmer und im Bett gerne Bargeld deponierte. Aus wirtschaftlicher Not hatte das Ehepaar laut Anklage zuvor schon Wohnungseinbrüche in der Region verübt, aber die hatten nicht soviel eingebracht, damit man sich längere Zeit über Wasser halten konnte.
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