Reichsbürger-Verdacht in Ulm: Bundeswehr-Mitarbeiter waren Untermieter bei Hensoldt
Plus Acht Bundeswehr-Mitarbeiter stehen im Verdacht der Reichsbürgerszene nahezustehen. Ihr Arbeitsplatz befand sich auf dem Gelände des Rüstungskonzerns Hensoldt in Ulm.
Reichsbürger-Verdacht bei der Bundeswehr in Ulm: Die Meldung sorgte am Dienstagabend bundesweit für Schlagzeilen. Acht zivile Mitarbeiter einer Regionalstelle des sogenannten Beschaffungsamtes sollen der sogenannten Reichsbürgerszene nahestehen. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ermittelt. Die Verdächtigen gehören aber keiner Kaserne in Ulm an, sondern hatten ihren Arbeitsplatz als Untermieter am Ulmer Standort des Rüstungskonzerns Hensoldt in der Wörthstraße.
Eine engere Zusammenarbeit zwischen der Firma Hensoldt und der besagten Dienststelle der Bundeswehr habe es jedoch nicht gegeben, erklärt Lothar Belz, Sprecher der Hensoldt-Niederlassung in Ulm im Gespräch mit unserer Redaktion. Lediglich Produkte, die von Hensoldt im Auftrag der Bundeswehr hergestellt wurden, seien zum Teil von dieser Abteilung geprüft worden. Dabei soll es sich um Radar-Anlagen handeln. Doch auch andere Produkte von anderen Rüstungskonzern seien dort einer Güteprüfung unterzogen worden. Die Abteilung gebe es schon seit mehreren Jahren, die Verflechtungen mit Hensoldt seien aber gering. Dass womöglich Mitarbeiter der Bundeswehr-Dienststelle der Reichsbürgerszene nahestehen könnten, sei nicht aufgefallen. "Aber man sieht in die Köpfe auch nicht rein", so Belz.
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