Schlüpfrige Plakat-Aktion mit „Verkehrs“-Unfall
Nachdem die SPD Kampagnen-Sprüche der Stadt als schlüpfrig kritisiert hat, tritt der Oberbürgermeister auf die Bremse
Beim Stichwort „Verkehr“ denken viele nur an „das Eine“ – und das sollten sie auch bei einer neuen Plakatkampagne, welche die Stadtverwaltung, die Stadtwerke und die Ulmer City Marketing aufgelegt haben. Natürlich ging es dabei nicht nur um die zwischenmenschliche Horizontalbegegnung, sondern vor allem um das Massen-Blech-Rendezvous, das die Stadt derzeit täglich erlebt. Allerdings ist bei der Kampagne ein „Verkehrs“-Unfall passiert, denn nach Protesten der SPD-Fraktion trat Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) auf die Bremse und zog zwei umstrittene Plakatmotive aus dem, nun ja, Verkehr.
Zweideutige Slogans
Angesichts der Dauerbaustellen in der Stadt und der damit einhergehenden Staus hat der Gemeinderat vor kurzem eine Plakatkampagne in Auftrag gegeben, um einerseits den Menschen aus Stadt und Umland den Umstieg auf Busse und Bahnen schmackhaft zu machen, andererseits sie überhaupt dazu zu motivieren trotz widriger Umstände weiterhin in die City zu kommen, um dort zu kaufen und zu konsumieren. Beauftragt wurde eine örtliche Werbeagentur, die nach eigenem Selbstverständnis „langweiliger Werbung“ den Kampf angesagt hat. Und so erdachten die Kreativen nicht nur eindeutig harmlose Sätze wie „So schwäbisch: In (Neu)Ulm samstags für umsonschd mit Bus und Bahn.“, sondern auch solche mit zweideutigem Gehalt wie die beiden folgenden: „Hamburg ist auch durch viel Verkehr berühmt geworden“ und „Einparken ohne Vorspiel gibt’s nur am Straßenrand. Park&Ride in Ulm“.
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