Straßenbahn: Stadtwerke kippen den Fünf-Minuten-Takt
Offenbar zeigt sich, dass die Linien 1 und 2 schlechter durch Ulm kommen als gedacht. Pressesprecher dementiert Fahrgastmangel.
Ab dem 31. März gelten für die Straßenbahnlinien 1 und 2 neue Fahrpläne. Die hauptsächliche Änderung betrifft den Fünf-Minuten-Takt der Linie 2 jeweils morgens und nachmittags. Dieser Takt wir auf einen Sechs- bis Sieben-Minuten-Takt angepasst. Auf Anfrage macht Pressesprecher Sebastian Koch, Pressesprecher der Stadtwerke (SWU) klar, dass diese Entscheidung weder mit einem durch die zahlreichen Unfälle bedingten Fahrzeugmangel noch mit den Fahrgastzahlen zusammen hänge. Noch würden den SWU keine Fahrgastzahlen vorliegen. Eine fundierte Aussage hierzu könne erst getroffen werden, wenn ein ganzes Jahr betrachtet wird. Koch: „Aus unserer Sicht wird die Linie 2 von den Ulmern Bürgern sehr gut angenommen. Dieser Eindruck bestätigt sich auch in unseren täglichen Erfahrungen und Beobachtungen.“
Mit dem neuen Takt bleibe sichergestellt, dass Anschlüsse im 20-Minuten-Takt gehalten werden können Auf der Linie 1 kommt es nur auf einzelnen Fahrten zu Änderungen
Die Anpassungen, vor allem auf den Linien 1 und 2, seien aufgrund der aktuellen Baustellensituation entlang der Schienenstrecken notwendig und tragen zu einem reibungsloseren Betriebsablauf. Die Fahrzeuge haben, so Koch, im Fünf-Minuten-Takt große Schwierigkeiten den Fahrplan einzuhalten. Stauen sich Fahrzeuge auf, geraten Sie aus dem Takt. Fahrzeuge mit hoher Verspätung werden dann durch eine Kurzwende wieder in den Fahrplan eingetaktet. Für Fahrgäste heißt das jedoch, dass sie auf das nächste Fahrzeug umsteigen müssen. „Solche Situationen möchten wir zukünftig vermeiden.“ Mit einer Ausdehnung des Taktes hätten die Fahrer etwas mehr Zeit, durch die Stadt zu kommen und dabei den Fahrplan einzuhalten. Dies führe zu einer Verbesserung der Pünktlichkeit und einer höheren Verlässlichkeit. Durch längere Standzeiten an den Endhaltestellen wird auch noch sichergestellt, dass ein verspätetes Fahrzeug wieder pünktlich an der Endhaltestelle abfahren kann. Die Kurzwenden sollen damit entfallen
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