Theater: Vier Ulmer Intendanten im Gespräch
Seit 50 Jahren steht das Theater Ulm an seinem jetzigen Standort: Vier Chefs von 1979 bis heute diskutieren miteinander über Theatergeschichte.
Seit 50 Jahren steht der große Betonbau des Ulmer Theaters am Karajanplatz. Vier Männer, die fast 25 Jahre dieser Geschichte geprägt haben, konnte man nun in einer munteren Gesprächsrunde erleben: Kay Metzger, Ansgar Haag, Pavel Fieber und Volkmar Clauß – die ehemaligen Leiter und der aktuelle Chef des Hauses trafen sich zum „Intendanten-Talk“. Mit Moderator Marcus Golling, ehemals Kultur-Redakteur der Neu-Ulmer Zeitung, blickten sie zurück auf die Anfänge des Hauses und voraus in die Zukunft des Stadttheaters. Vor allem ging es aber um die Frage: Wie tickt dieses Theater und wie tickt sein Publikum?
Volkmar Clauß wurde 1979 – bis dahin arbeitete er vor allem als Dramaturg – Intendant. Er erinnert sich an hochpolitische Zeiten, an Pershing-Proteste, friedensbewegte Lichter- und Menschenketten. Auf solche gesellschaftlichen Impulse müsse Theater immer reagieren, sagt Clauß. Der Wandel sei permanent: „Ein Theater wird sich auch jedes Mal mit einem neuen Intendanten verändern.“ Selbst Interessen ändern sich: Das Unterhaltungsangebot sei heute enorm, ein Theater müsse so noch intensiver um Zuschauer und Abonnenten kämpfen. Dennoch: Theater sei ein krisensicheres Metier: „Abgeschafft wird es nicht.“
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