Ulm bekommt ein weltweit einmaliges Trauma-Forschungszentrum
Plus Rund 73 Millionen Euro kostet der Forschungsneubau Multidimensionale Traumawissenschaften in Ulm. Was dort geschehen soll und welche Geschichte dahinter steckt.
Wenn man Thomas Wirth glaubt, stecken mehr als 50 Jahre Vorgeschichte in dem weltweit einmaligen Forschungszentrum, das derzeit am Oberen Eselsberg in Ulm entsteht. Der Professor ist Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm, die immerhin ein Viertel der voraussichtlich 73 Millionen Euro Baukosten übernimmt. Genehmigt worden ist das Projekt zwar erst vor zwei Jahren, falsch ist Wirths These deshalb aber nicht.
Der Uni-Forschungsneubau hört auf den Namen Multidimensionale Traumawissenschaften (MTW) und soll Raum und Möglichkeiten dafür bieten, Traumata und ihre Folgen zu erforschen und damit letztlich bessere Behandlungsmethoden zu finden. Dabei geht es um alle traumatischen Ereignisse, seien es Knochenbrüche oder Misshandlungen. "Wer über das Trauma forscht, forscht über das Leben", sagt Professor Markus Huber-Lang, Gründungsdirektor des MTW und gemeinsam mit Professorin Anita Ignatius Treiber hinter dem Projekt. Denn: Traumata sind die weltweit höchste Todesursache bei Menschen unter 45 Jahren, die Belastung für einzelne Betroffene und die Gesellschaft ist enorm. Und: "Was passiert in einem Körper nach einem Trauma? Das verstehen wir im Gesamten noch nicht wirklich", schildert Unfallchirurg Huber-Lang.
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