Ulm hat das Internet zum Anfassen
Plus Ein Hochbeet, das sich selbst bewässert, und ein Altglascontainer, der seinen Füllstand meldet: Am Weinhof in Ulm kann man jetzt erleben, wie die Zukunft aussehen kann
Ulm Der Weg von der Spielerei zum Geschäftsmodell muss nicht weit sein. Andreas Buchenscheit kann das an einem einfachen Beispiel zeigen. Am Weinhof in Ulm steht jetzt ein Hochbeet, hübsch in Holz gefasst, mit einer Sitzbank kombiniert. Das Hochbeet ist autark: Sensoren messen, wann die Pflanzen Wasser brauchen, und versorgen sie dann aus einem eingebauten Tank. Die Sensoren bekommen ihren Strom von einem Solarpanel. Das Hochbeet könnte überall stehen. Es muss nirgendwo angeschlossen werden, damit die Technik funktioniert. Heute ist es wie gemacht für Schulgärten, bei denen der Gieß-Dienst im Sommer sowieso nicht funktioniert. In der Zukunft könnte das gleiche Modell in groß in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen: Auf großen Felder, die sich selbst mit Wasser versorgen. Am besten noch mit Tanks, die vom Regen gespeist werden.
Innovation im Hochbeet
Das Hochbeet können Besucher bereits ansehen. Es ist eine von 19 Innovationen, die im neuen Lorapark am Weinhof ausgestellt sind. Das Ulmer Unternehmen Citysens hat diesen Lehrpfad der Digitalisierung entwickelt und ist von einer bundesweit besetzten Fachjury vor ziemlich genau einem Jahr als Sieger eines von der Stadt ausgeschriebenen Innovationswettbewerbs ausgewählt worden. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU), das Digitalisierungszentrum Ulm, Alb-Donau, Biberach, die Sparkasse Ulm, die Uni, die Technische Hochschule und die Programmierer-Community des Verschwörhauses haben mit viel Geld und Fachwissen dazu beigetragen, dass der Lorapark umgesetzt werden kann.
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