
Ulm soll sicherer Hafen für Bootsflüchtlinge werden


Die Organisation Seebrücke will, dass die Stadt Position bezieht und freiwillig mehr Menschen aufnimmt. Das sind die Forderungen der Aktivisten.
Die Stadt Ulm soll sich dafür einsetzen, dass aus Seenot gerettete Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen werden. Sie soll Position gegen die Kriminalisierung von Hilfsorganisationen beziehen, die Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten. Sie soll sich dafür stark machen, dass es deutlich mehr Programme gibt, um Flüchtlinge in Deutschland und Baden-Württemberg aufzunehmen. Und sie soll selbst freiwillig, schnell und unkompliziert mehr Flüchtlinge aufnehmen, als sie gemäß der Verteilungsquote müsste. Diese vier Forderungen stellt die Organisation Seebrücke Ulm an die Stadt. Die Aktivisten sammeln derzeit Unterschriften im Internet, um ihrem Aufruf an den Gemeinderat mehr Gewicht zu verleihen. Mindestens 1000 Unterstützer wollen sie bis zum Sommer finden, für die ersten 500 brauchten sie gerade einmal zehn Tage.
Ulm soll ein „Sicherer Hafen“ werden, das ist das Ziel der Seebrücke Ulm, die sich vor rund einem Jahr auf Initiative des Grünen-Politikers Marcel Emmerich gegründet hat. Inzwischen treffen sich regelmäßig zehn bis 15 Männer und Frauen zwischen 20 und 60 Jahren. Zahlreiche Vereine, Gruppierungen und Organisationen aus Stadt und Region unterstützen die überparteiliche Seebrücke.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.