"Ulmzug": Närrischer Ausnahmezustand in Ulm
Rund 6000 Hästräger ziehen beim „Ulmzug“ durch die Straßen der Innenstadt – und Tausende Schaulustige verfolgen das bunte Spektakel.
Nach dem ohrenbetäubenden Böllerschuss und dem Narrenruf „Zong raus“ herrschte in der Ulmer Innenstadt der Ausnahmezustand. Rund 6000 Hästräger in insgesamt 132 Gruppen haben sich am diesjährigen „Ulmzug“ beteiligt und setzten der Ruhe, wie sie sonst an einem Sonntag rund um das Münster herrscht, ein jähes Ende. Trommlerkorps, Fanfarenzüge und Blechbätscher sorgten lautstark für Aufmerksamkeit. Mit dabei auch die Blech Beat Gugga und die Därles Bärbla aus Oberelchingen, die Fanfarenkorps aus Ulm/Neu-Ulm, die Weitfeldhexa aus Thalfingen und die Schalmeien aus Nersingen. Für Schlagzeugerin Leonie und ihre Kollegen von der Nersinger Büttelzunft ist der „Ulmzug“ der erste Marsch der Saison. Eine willkommene Abwechslung zu den zahlreichen Prunksitzungen sei der Narrensprung, erklärt sie: „Das Fußvolk bei den musikalischen Umzügen ist immer recht gesellig.“
Mit dem Narrenruf „Iller-Stoi“ reihten sich Mitglieder der Narrenzunft aus Senden in den bunten Umzug ein. Mit der Startnummer 81 müssen die Narren im grün-gelb-braunen Häs lange warten, bis sie von einem der Ordner auf die Strecke geschickt werden. Um sich die Wartezeit zu vertreiben, gönnt sich die Truppe einen Schluck aus ihren Blechtassen, die mit Sekt gefüllt sind. Bei gut einem Dutzend Umzügen seien sie in diesem Jahr schon mitgelaufen, erzählt Fabi: „Das ist ein Sonntagsspaziergang der besonderen Art.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.