
Unverwechselbar? Viel Trubel um "Simply The Best – Die Tina Turner Story"

Plus Tina Turner klagt gegen eine Show, die sich um ihr Leben dreht. Der Vorwurf: Etikettenschwindel. In Ulm zeigt sich, dass es nur ein Original gibt.

Das Publikum in Reihe vier könnte es für einen kurzen Moment ja fast glauben, denn alle sicht- und hörbaren Signale auf der Bühne des CCU sind auf Turner gepolt: Sängerin mit Zottelmähne, knappe Röcke aus Leder, Rock am Dezibellimit und eine originalgetreue Choreografie zu „Proud Mary“. Aber diese Tina ist nicht Tina. Und darum dreht sich auch der ganze Trubel, der dieses Musical verfolgt.
Tina Turner klagte höchstpersönlich gegen "Simply The Best"
„Simply The Best – Die Tina Turner Story“ erzählt das Leben der Sängerin entlang ihrer Hits. Gerade tourte die Huldigungsshow auch schon durch Deutschland – da ereilte die Veranstalter ein Veto aus der Schweiz. Tina Turner höchstpersönlich klagte gegen ein Tour-Plakat. Der Vorwurf: Etikettenschwindel. Die Darstellerin auf dem Werbebild sehe ihr viel zu ähnlich. Ein Kölner Gericht gab der Diva im Ruhestand tatsächlich Recht und erklärte: Erstens lebt die Künstlerin noch. Zweitens steht ihr Name groß auf dem Plakat. Drittens ist auf dem Foto, ohne Hinweis, ein täuschend echtes Double zu sehen. „Die beklagte Firma hat nicht das Recht, ein potenzielles Publikum über die Mitwirkung von Tina Turner zu täuschen“, erklärte das Gericht. Die Agentur der Show, „Cofo Entertainmet“, will nun die schriftliche Begründung abwarten und eventuell in Berufung gehen. In Kontakt mit Tina Turner stehe man nicht, heißt es auf Nachfrage. Man habe aber Hinweise auf Plakaten angebracht: „Tina Turner Story – Starring Coco Fletcher“.
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