
Vorgeschmack auf Kunstgenuss im Museum "Brot und Kunst"


Das Museum „Brot und Kunst“ blickt im neuen Programm auf Gebräuche rund ums Gebäck. Auch das Verhältnis von Mensch, Brot und Maus wird beleuchtet.
Liebe geht durch den Magen, heißt es – im Ulmer Museum „Brot und Kunst“ gilt das vor allem für die Liebe zu Kunst, Kultur und Gebäck. Dieses Wissensmuseum ergründet schon seit 1955 mit kreativen Mitteln, wie Mensch sich ernährt und wie aus Nahrung Kultur wird. Museumsdirektorin Isabel Greschat hat nun das Programm für das Jahr 2020 vorgestellt. Drei große Ausstellungen erwarten die Besucher, mit wortwörtlichen Kostproben und – Vorsicht! – kleinen Nagern, die es auf das Brot abgesehen haben.
Sonja Alhäusers Ausstellung "Cupido" im Museum Brot und Kunst
Die neue Saison eröffnet eine Berlinerin, die sich in Ulm mit ihren Werken wohlzufühlen scheint: Sonja Alhäuser. Im Museum Ulm sind gerade schon ihre Mischwerke aus Süßigkeiten und Kunst zu bestaunen. Ihr Baumaterial: Marzipan, Butter, Schokolade. „Cupido“ heißt die Ausstellung der Berlinerin, die dann ab 25. März im Museum Brot und Kunst zu sehen sein wird. „Die erste Ausstellung war schon ein Kennenlernen mit der Künstlerin, ein Appetitanreger“, sagt Greschat. Und was erwartet die Besucher in der Fortsetzung in Greschats Museum? „Eher nichts Süßes, dafür eine Auseinandersetzung mit Ritualen und Gebräuchen rund ums Brot. Und es wird auch etwas zu essen geben.“ Brot sei ein ernstes Thema, da es die Grundlagen unserer Ernährung betrifft, sagt Greschat – Alhäuser wird hier aber einen spielerischen Blick aufs Backwerk werfen. Essen ist in ihrem Schaffen ein Symbol für opulente Feste, barocke Ausschweifungen, Völlerei. Ergänzt und kontrastiert werden diese neuen Werke durch Stücke aus der Sammlung des Museums. Stilgetreu wird die Ausstellung mit einem kleinen Bankett und einer Sekt-Performance eröffnet, der Eintritt ist frei.
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