Warum 20 kleine Hunde fast ein Jahr lang im Ulmer Tierheim festsaßen
Plus Die Zwergspitze waren schwer krank, als sie aus einem zu kleinen Haus nach Ulm kamen. Das Tierheim durfte sie monatelang nicht vermitteln. Was ist da passiert?
Käufer hatten das Veterinäramt auf die dubiose Hundezucht in Langenenslingen aufmerksam gemacht. Nach einer Kontrolle durch zwei Amtstierärztinnen und die Polizei wurden 67 Hunde beschlagnahmt und in verschiedene Tierheime gebracht, unter anderem nach Ulm. Doch was mit den Tieren geschieht, ist noch immer unklar. Die Züchterin hat sich gegen die Entscheidung gewehrt, dass sie keine Tiere mehr züchten und halten darf und dass die Hunde beschlagnahmt und verkauft werden. Vor einem Gericht ist sie gescheitert, eine weitere Entscheidung steht noch aus. Wer auch immer sich durchsetzt, die Verlierer stehen schon fest.
Am 24. August 2020 holte der Ulmer Tierheim-Chef Ralf Peßmann 20 der Hunde ab, andere Einrichtungen übernahmen die Versorgung der übrigen Tiere. Erst am Vortag hatten das Ulmer und das Weißenhorner Tierheim insgesamt 27 Welpen aufgenommen, die der Zoll bei einem illegalen Transport gefunden hatte. Das Personal hatte alle Hände voll zu tun. Dazu kam, dass die Tiere aus Langenenslingen krank waren. Sie mussten in Quarantäne, die Anforderungen wurden noch höher. Und die Zeit, die die Pfleger für die einzelnen Tiere aufbringen konnten, sank. Ein großes Problem, bedauert der Tierheim-Leiter: "Die wichtigste Zeit für einen Welpen sind die ersten Wochen." Bis Ende Juni wurden die 20 Zwergspitze auf dem Gelände am Örlinger-Tal-Weg betreut, dabei sagt Peßmann: "Ein Tierheim kann immer nur eine Übergangslösung auf Zeit sein." Wie konnte das alles so laufen?
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