Wenn Papa hinter Gitter muss
Eine erste Untersuchung der Ulmer Uniklinik belegt, dass ein Pilotprojekt für die Kinder inhaftierter Eltern sinnvoll ist. Warum das Angebot dennoch gefährdet ist.
Es ist dreieinhalb Jahre her, da brach die Welt für eine Familie aus dem Raum Ulm zusammen. Von heute auf morgen. Der Mann von E. wurde zu siebeneinhalb Jahren Knast verurteilt. Von kriminellen Umtrieben und Einbrüchen des Vaters ihrer Kinder habe sie nichts geahnt. „Der Boden unter den Füßen war komplett weg.“ Erst recht für die Kinder des Paares, die heute sieben und neun Jahre alt sind. Lange wussten sie nicht, wo ihr Papa ist. „Ich habe den Kindern dann erzählt, Papa hat einen großen Fehler gemacht und bekommt nun eine Strafe. So wie ihr, wenn ihr nicht fernsehen dürft“.
E. schämte sich, dass ihr Mann im Knast sitzt. Vor Freunden, der Familie und Ämtern. „Es war wie eine Schockstarre.“ Hinzu kamen Probleme des ältern Sohns in der Schule. Einen Papa hinter Schloss und Riegel zu haben ist nicht leicht für Kinderseelen.
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