
Wie ein Leben verklingt

„Der gute Tod“ bringt das kontroverse Thema Sterbehilfe einfühlsam auf die Podium-Bühne. Großen Anteil daran haben die Darsteller.
In Gegenwart des Todes ist nichts mehr, wie es war: Jedes Getränk schmeckt nach Trauer, jeder Popsong klingt wie ein Requiem. In „Der gute Tod“ des niederländischen Autors Wannie de Wijn, das nun im Podium des Theaters Ulm Premiere hatte, ist das Ende allgegenwärtig. Das Stück erzählt berührend die Geschichte des letzten Tages eines Mannes, der beschlossen hat zu sterben.
Im Zentrum von „Der gute Tod“ steht Bernhard Keller (Maximilian Wigger-Suttner), genannt Ben, der an Lungenkrebs im Endstadium leidet. Um 9 Uhr morgens am nächsten Tag will er seinen Schmerzen ein Ende bereiten. Er hat seinen Arzt und guten Freund Robert (Wilhelm Schlotterer) gebeten, ihm aktive Sterbehilfe zu leisten – in den Niederlanden, wo das Stück spielt, ist das (innerhalb gesetzlicher Grenzen) erlaubt. Doch zuvor sammelt er noch einmal seine Familie um sich: seine Geliebte Hannah (Tini Prüfert), die sich seit einiger Zeit aufopferungsvoll um den Todkranken kümmert, seine Tochter Sam (Johanna Paschinger) und seine beiden sehr verschiedenen Brüder Michael (Fabian Gröver) und Ruben (Jörg-Heinrich Benthien). Ihr Ziel ist es, Ben einen letzten schönen Abend zu bereiten. Oder ihn von seinem Entschluss zu sterben abzubringen.
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