
Wo Einstein das Licht der Welt erblickte


Die Überreste des Geburtshauses sind in einem besseren Zustand als vom Investor erwartet. Bis zu 60 Tonnen Gestein werden geborgen. Was tun mit dem historischen Material?
Die im Boden verborgenen Überreste des Einstein-Geburtshauses sind besser erhalten als erwartet. Dies wurde am Montag bei einer nicht-öffentlichen Begehung der Sedelhöfe-Baustelle deutlich. „Da ist mehr übrig als wir dachten“, sagt Lothar Schubert Geschäftsführer von DC Developments, dem Investor der Sedelhöfe. „Sehr gewissenhaft“ werde nun jeder einzelne Stein gesichert und archiviert. Möglicherweise könnten sogar zusammen hängende Mauerteile entnommen werden. Das Geburtshaus von Albert Einsein, dem berühmtsten Sohn der Stadt, stand in der Bahnhofstraße wo derzeit für 200 Millionen Euro ein neues Wohn- und Einkaufsquartier entsteht. Das Haus wurde 1871 erbaut und im Dezember 1944 bei einem Luftangriff zerstört. Schubert schätzt, dass es zwei Wochen dauern wird, bis sämtliche Steine gesichert sind. Das Gewicht wird auf 55 bis 60 Tonnen geschätzt. Das heißt: Gesetzt der Fall, ein Backstein wiegt ein Kilo, dann werden 60000 Steine nummeriert, sortiert und gelagert.
Erleichtert zeigte sich Stadtrat Hans-Walter Roth nach der Begehung. „Die Reste sind erstaunlich gut erhalten.“ Von „Frevel“ wie unlängst als er die Steine bereits dem Untergang nahe wähnte, spricht der Arzt jetzt nicht mehr. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist seit Jahren ein leidenschaftlicher Kämpfer für das Einstein-Erbe.
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