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Ulm
23.08.2020

Zoll stoppt Transporter mit fast 100 Welpen und Katzenbabys an der A8

Der Zoll stoppte an der A8 bei Ulm einen Welpentransport. In einem Transporter waren fast 100 Welpen in vergitterten Transportboxen gestapelt.
Foto: Thomas Heckmann

Plus Bei einer Kontrolle an der A8 bei Ulm halten Zollbeamte einen Transporter aus der Slowakei auf. Im Inneren entdecken sie stapelweise Gitterboxen mit teilweise kranken und zu jungen Welpen - und Katzenbabys.

Bis unters Dach des Kleintransporters sind die Tier-Transportboxen gestapelt, mehrere Hunde blicken scheu hinter Gittern aus den Boxen heraus, als die hintere Türe aufgeht: Der Zoll hat bei einer Kontrolle an der A8 bei Ulm fast 100 Hundewelpen entdeckt. Zahlreiche Streifenwagen des Zolls waren am Sonntagvormittag auf der Autobahn 8 im Großraum Ulm unterwegs, um den internationalen Warenverkehr zu überwachen. Neben Dutzenden Autos, die der Zoll im Lauf des Vormittages kontrollierte, wurde auch ein slowakischer Kleintransporter aus dem Verkehr auf der Autobahn herausgefischt – im Inneren fanden die Zollbeamten insgesamt 94 Hundewelpen und drei Katzenbabys. Was mit den Tieren passiert, ist noch nicht bei allen klar.

Als die Zöllner die Türen des Frachtraumes öffnen ließen, sahen sie Tiertransportboxen bis unter das Dach. Dutzende Hundewelpen waren in den Gitterverschlägen untergebracht. Sofort wurden Tierärzte des Landratsamtes alarmiert, um den Transport auf einem Kontrollplatz bei Dornstadt zu überprüfen. Da einige Tiere zu jung waren, wurden sie durch den Zoll beschlagnahmt, auch bei allen anderen Tieren laufen die Überprüfungen, ob sie überhaupt transportiert werden dürfen und die Papiere echt sind.

Auch das Ulmer Tierheim wurde um Unterstützung gebeten, die vier Mitarbeiter brachten nahezu alle Hundetransportboxen mit, die das Tierheim besitzt, um die Tiere umverteilen zu können und ihnen so mehr Platz zu geben. Die transportierten Hunderassen waren vielfältig: Chihuahuas, die als Westie bekannten West Highland White Terrier, Yorkshire Terrier, ein Labrador und weitere Rassen.

Welpentransport aus der Slowakei über Ulm nach Spanien

Nach ersten Erkenntnissen des Ulmer Hauptzollamtes weisen die Frachtpapiere auf einen Transport von der Slowakei nach Spanien hin. Für alle Tiere gab es EU-Heimtierpässe und bei einer Übersichtskontrolle trugen die Hunde die für Auslandsreisen vorgeschriebenen Chips. Allerdings waren einige Tiere krank und viele Welpen zu jung für die Trennung von der Mutter. Bei manchen Hundewelpen waren noch nicht einmal die Eckzähne durchgebrochen, die normalerweise nach drei Wochen hervortreten.

Nach der Sicherstellung der Tiere wurden sie in das Tierheim Ulm gebracht, dort bleiben sie vier bis sechs Wochen in Quarantäne. In dieser Zeit werden Tierärzte jeden Hund einzeln untersuchen. Ralf Pessmann, Leiter des Ulmer Tierheims, war selbst vor Ort und wird sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern um die Tiere kümmern.

Für die Pflege der knapp einhundert Tiere kommen immense Kosten auf das Ulmer Tierheim zu, normalerweise beherbergt die Einrichtung insgesamt bis zu 150 Tiere. Welche Tiere genau beschlagnahmt werden, muss die Staatsanwaltschaft entscheiden, nachdem Zoll, Polizei und Veterinäramt auch die Begleitdokumente der Tiere geprüft haben. Eine Weitergabe der beschlagnahmten Hundewelpen kann erst nach Ende der Quarantäne erfolgen, daher bittet Tierheimleiter Pessmann Interessenten darum, noch nicht nach diesen Tieren zu fragen.

Das Tierheim Ulm nimmt die Welpen und Katzenbabys auf

Wie die Polizei am Wochenende mitteilte, wurde das Ulmer Tierheim vor wenigen Tagen Opfer eines Einbruchs. Unbekannte haben eine Spendenbox gestohlen und einen kleinen Tresor entwendet. Insgesamt wurden dem Tierheim so zwischen 2000 und 3000 Euro gestohlen. Die Hilfsbereitschaft der Menschen aus der Region ist groß, viele haben nach Informationen unserer Redaktion bereits gespendet. Gerade auch wegen der vielen nun dazugekommenen Welpen bittet das Tierheim weiterhin um Spenden (IBAN: DE 55 630 500 000 000 129 929, BIC: SOLADES1ULM. Oder per PayPal an info@tierheim-ulm.de).

Abgesehen von dem Welpentranport kontrollierte der Zoll weitere Autos. Während der Sommerferien werden auch zahlreiche Fahrzeuge von Urlaubern unter die Lupe genommen, ob alle Reisemitbringsel auch den Zollvorschriften entsprechen. Tränen gab es bei den Kindern einer französischen Familie, die von den Zöllnern zur Kontrolle nach Dornstadt gelotst wurden. Bei der Durchsuchung des Autos war auch ein junger Hund dabei, für den die Familie keinerlei Papiere dabei hatte. Bei der Befragung durch die Zollbeamten kam heraus, dass es sich wohl um einen streunenden Hund handelte, dem die Familie helfen wollte und ihn deswegen vor der Rückreise aus dem osteuropäischen Urlaubsland einfach ins Auto lud.

Das Tier wurde beschlagnahmt und in ein Tierheim gebracht, damit es ärztlich untersucht werden kann und die Herkunft geklärt wird. Nach Abschluss der Quarantäne wird die Staatsanwaltschaft über die Zukunft des Tieres entscheiden.

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