Ulm bekommt eine neue Fußgängerzone - kann sie die Geschäfte noch retten?
Plus Die Ziele für Hirschstraße und Bahnhofstraße in Ulm sind groß. Doch Online-Handel und Pandemie schaden den Geschäften. Dauert die Umgestaltung zu lang?
Am Ende sollen Bahnhofstraße und Hirschstraße in Ulm ganz anders aussehen als heute: identitätsstiftend, einheitlicher, besser angebunden, bequemer für Fußgänger, umweltfreundlicher. Nicht die Geschäfte sollen die Bürger in die dröge Fußgängerzone locken. Sondern die attraktive Fußgängerzone soll Menschen anlocken, die dann auch in die Geschäfte gehen. Doch dafür sind umfangreiche Bauarbeiten nötig. Und weil auch die Öffentlichkeit mitreden soll, wird sich das Projekt noch weiter in die Länge ziehen. In fünf oder sechs Jahren könnte alles fertig sein. Aber ist es dann vielleicht schon zu spät?
Dass viele Menschen mehr und mehr im Internet einkaufen, bereitet dem stationären Handel ohnehin schon Probleme. Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen und Auswirkungen bringt die Kaufleute in zusätzliche Not. Der Ulmer Stadtrat Günter Zloch (CDU/Ulm für Alle) warnt: Wenn die Umgestaltung abgeschlossen ist, könnte es schon zu spät sein. Die Geschäfte könnten leer sein, die Fußgängerzone verödet. Zloch hält das Projekt für gut und richtig. Doch er findet: Es muss schneller gehen. Diese Sicht teilen SPD-Fraktionschef Martin Ansbacher und FWG-Mann Gerhard Bühler. Nun will die Stadtverwaltung zumindest prüfen, ob sich das Verfahren straffen lässt. Den Zielen für die Fußgängerzone und der Beteiligung der Öffentlichkeit hat der Ulmer Bauausschuss am Dienstagabend einstimmig zugestimmt.
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