Ulm feiert den Schneider - und streitet über den Berblinger-Turm
Plus Albrecht Ludwig Berblinger, der Schneider von Ulm, wäre 250 Jahre alt geworden und wird 2020 vielfach gewürdigt. Die Kosten für den Turm laufen aus dem Ruder.
Die Corona-Pandemie ließ viele Pläne platzen. Doch verzichten wollte die Stadt Ulm auf ihr Berblinger-Jahr nicht: Der Schneider von Ulm, einst verhöhnt und später als Flugpionier gefeiert, wäre am 24. Juni 250 Jahre alt geworden. Die Ulmer feierten den Mann ausführlich, der bei seinem Flugversuch in die Donau gefallen und verspottet worden war. Das Scheitern war zentraler Punkt der Feierlichkeiten – gewollt und ungewollt. Ums Abstürzen ging es etwa in sogenannten Fuck-up-Nights: Menschen erzählten, wie ihnen Scheitern letztlich auf dem Weg zum Erfolg geholfen hat.
Ein neues Berblinger-Denkmal bleibt für immer
Auch die hochgelobte Ausstellung im Stadthaus griff das Thema auf. Die Schau war so groß wie keine zuvor: Besucher erlebten eine mehr als 900 Quadratmeter große begehbare Bühne. Das visuelle und akustische Erlebnis ließ sie ein Wechselbad der Gefühle erleben: Dreck und Müll, aber auch Wolken und Weltraum. Künstler und Wissenschaftler haben an der Ausstellung mitgewirkt, die von Mai bis Oktober zu sehen war und Grundschüler wie Physiker faszinierte.
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