Ulm – gesehen durch die Augen einer Künstlerin
In einem Bildband blickt die Autorin Ilse Hehn liebevoll auf die Stadt, die ihr zweite Heimat wurde
Nach ihrer Spurensuche nach Geheimnissen im Ulmer Münster, hat die Autorin und Künstlerin Ilse Hehn, jetzt erneut einen umfangreichen Bildband vorgelegt, das einem den Atem verschlägt, wie schön und kunterbunt aus mannigfaltigen Blickwinkeln ihre neue Heimatstadt ist. Im Geleitwort zum umfangreichen Band „Ulm erleben“ spricht Kulturbürgermeisterin Iris Mann von einer „wunderbaren Hommage an Ulm, ja einer einzigen Liebeserklärung an die Stadt“, in der die, in Rumänien geborene Schriftstellerin und Künstlerin, seit 1992 lebt und arbeitet.
Die ganze Bandbreite Ulms spüren Ilse Hehn, Vizepräsidentin des Internationalen Exil-P.E.N., Sektion deutschsprachige Länder, und ihr Sohn Alex Constantin (Nachtaufnahmen) auf: große und lieb gewonnene Denkmäler und Zeugen der Vergangenheit, zukunftsweisende Bauten und poetische Inseln in der Stadt, wo sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einer beeindruckenden Dreieinigkeit verbinden. Beim Durchblättern lässt man den Routineblick des Alltags hinter sich und folgt der Fotografin auf ihrer Fotopirsch durch die Jahreszeiten. Wunderbare Naturaufnahmen gelingen ihr etwa entlang der Donau und im herbstlichen Hauptfriedhof, der viel mehr ist, als ein Gedenkort – ein Kleinod der Natur. Ein fotografisches Denkmal setzt Hehn den Freiräumen der Kunst in der Friedrichsau. Das „Ulmer Knie“ von Franz Bernhard, seit 1980 auf der Dianawiese zu besichtigen, erinnert Hehn an das Gedicht „Das Knie“ von Christian Morgenstern: „Ein Knie geht einsam durch die Welt / Es ist ein Knie, sonst nichts! / Es ist kein Baum! Es ist kein Zelt! / Es ist ein Knie, sonst nichts.“
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