„Ulm isst gut“: Feiner Geschmack und reines Gewissen
Indische Alb-Linsen, Rote-Bete-Kuchen, Pulled Pork und kalter Kaffee: Beim Markt „Ulm isst gut“ gibt es viel zu probieren. Aber es geht nicht nur ums Essen, sondern ums Prinzip.
Die Sonne prallt auf den südlichen Münsterplatz. Der Duft von Raclettekäse wabert durch die Hitze und über die Essensstände von „Ulm isst gut“. Sonst ein Genuss, aber bei dieser Hitze doch ein bisschen schwer, signalisieren die Magennerven. Sehr gern griffen die Besucher des Marktes des Vereins „Ulm isst gut“ dagegen zu, wenn es um kalte und (Eis-)kalte Kostproben der Produkte regionaler Erzeuger ging. Faire und sorgsame Produktions- und Herstellungsprozesse, möglichst ohne weite Transporte, respektvoller Umgang mit Tieren, von denen das Fleisch fürs Pulled Pork und die Salami kommt, und umweltschonende Landwirtschaft standen im Mittelpunkt der Veranstaltung, bei der der Besucher aber auch ganz Neues entdecken konnte.
Heißer Kaffee ist an einem brütend heißen Sommertag nicht jedermanns Sache. Kathrin Fülle von der Kaffeerösterei Kley, einem Familienbetrieb auf der Schwäbischen Alb, offerierte die Lösung für Kaffeefans, die Abkühlung suchten: kalter Kaffee. Was sonst eine abwertende Redensart für Altbekanntes ist, wird beim „Cold Brew Coffee“ zum Experiment für Kenner, die allerdings Geduld brauchen. Ja, man kann Kaffee mit kaltem Wasser zubereiten. Wenn man gemahlenen Kaffee in einem Liter Wasser zehn bis zwölf Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lässt, entsteht ein Konzentrat, das – mit eiskaltem Wasser aufgegossen oder mit Eiswürfeln versehen – die Geduldsprobe der Wartezeit allemal belohnt und ganz neue Geschmacksnuancen der Kaffeebohne entdecken lässt.
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