Ulm steht jetzt im Zentrum der Nato-Einsätze
Das neue Nato-Kommando wird offiziell zur Dienststelle. Offiziere weisen die Kritik zurück, dass von Ulm aus Kriege vorbereitet und gelenkt werden.
Das neu geschaffene Ulmer Kommando für Folgekräfte ist jetzt eine Nato-Dienststelle. Bei einer Konferenz im Hotel Leonardo im Dichterviertel übergab Joachim Rühle, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, am Dienstagabend symbolisch die Truppendienstfahne an Generalleutnant Jürgen Knappe. Knappe ist bereits Befehlshaber des in Ulm stationierten Multinationalen Kommandos Operative Führung. Nun übernimmt der deutsche Offizier eine zweite Aufgabe und wird gleichzeitig Befehlshaber des Nato-Kommandos. Rühle bezeichnete den Schritt in einer Ansprache vor rund 100 Offizieren aus 25 Ländern als „wichtigen Meilenstein.“
Ein knappes Jahr lang hat die Bundeswehr das Nato-Kommando für schnelle Truppen- und Materialtransporte aufgebaut. 80 deutsche Soldaten und 80 multinationale Dienstposten arbeiten bereits dort, zudem leisten 110 deutsche Soldaten des schon länger bestehenden Multinationalen Kommandos Unterstützung. In einem Krisenfall könnten bis 450 bis 600 Soldaten beim Nato-Kommando in Ulm eingesetzt werden, die genaue Zahl ist noch nicht klar. Sie sollen Folgekräfte ausbilden, zu einem Einsatzort bringen und beschützen.
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