Ulm wählt Grün und verteilt Ohrfeigen
Erstmals gewinnt die Ökopartei das Direktmandat im bislang konservativ dominierten Wahlkreis. CDU und SPD verlieren drastisch. AfD erreicht auf Anhieb 12,9 Prozent.
Es ist 18.42 Uhr, als der große Gewinner der Landtagswahlen das Rathaus betritt: Jürgen Filius hat mit 33 Prozent der Stimmen als erster Grüner überhaupt das Direktmandat des Ulmer Wahlkreises gewonnen und kann sich kaum retten vor Gratulanten. In Sichtweite steht auch der große Verlierer des Abends: Thomas Kienle – als Kandidat der CDU eigentlich so etwas wie ein Abonnent auf das Direktmandat. Doch der Anwalt wird nicht in den Landtag einziehen, dafür werden 25,2 Prozent nicht reichen.
Jürgen Filius: "Das ist eine Zäsur"
„Das ist eine Zäsur“, kommentiert der Grüne Filius. Voller Demut nehme er das Wählervotum an. Ihm sei bewusst, dass sein gutes Abschneiden zu einem guten Teil auch mit der Popularität mit Winfried Kretschmann, dem ersten Grünen Ministerpräsidenten, zu tun habe. Mitleid hat Filius für seinen Koalitionspartner übrig: „Die SPD hat so ein Ergebnis nicht verdient.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.