Ulm will Spitzenforscher locken
Eine breite Allianz setzt sich für die Ansiedlung eines Fraunhofer-Instituts in Ulm ein. Doch der Weg dahin ist noch lang.
In Baden-Württemberg gibt es mehr als 50 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. An den renommierten Organisationen wie Max-Planck- oder Fraunhofer-Instituten arbeiten viele Spitzenforscher. In Ulm und der weiteren Umgebung sind die begehrten Einrichtungen allerdings dünn gesät. Es gibt das Helmholtz-Institut Ulm für Energiespeicherung, an dem mehr als 100 Mitarbeiter an Batterien der Zukunft forschen. Außerdem befindet sich auf dem Oberen Eselsberg der Ulmer Standort des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) Baden-Württemberg mit 130 Beschäftigten. Sie arbeiten an der Entwicklung, Erprobung und Herstellung von Brennstoffzellen und an der Entwicklung neuer Energiespeichersysteme. Damit ist Ulm eine Art Hochburg der Batterie-Forschung in Deutschland. Davon abgesehen, ist die Region bei den außeruniversitären Einrichtungen aber ein weißer Fleck. Eine breite Allianz aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik will das ändern. Langfristiges Ziel ist die Ansiedlung eines Fraunhofer-Instituts.
Angepeiltes Thema: Heterogene komplexe Systeme. Ein Forschungsgebiet, für das es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten gibt, die vom autonomen Fahren bis zur Biotechnologie reichen – Gebiete, auf denen der Wissenschaftsstandort Ulm jetzt schon stark ist. Geplant ist eine Kooperation von Universität und Hochschule Ulm. Das Projekt ist aber noch in einer sehr frühen Phase. Ein Antrag an die Fraunhofer-Gesellschaft ist noch nicht gestellt. Neben Europas größter Organisation für anwendungsorientierte Forschung kommen auch andere Gesellschaften infrage.
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