Jammern hilft nix – macht aber Spaß
Kabarettist Stefan Waghubinger gibt den Kneipenphilosophen und hat eine Lösung für die Erderwärmung
Irgendwann mutieren die Pinguine vom Südpol zu Zugvögeln, kommen nach Europa und arbeiten als Kellner oder sitzen im Frühling auf den Kirschbäumen. Wenn es so weit kommt, dann ist auch der Klimawandel abgeschlossen – und die Natur hat sich endlich uns Menschen angepasst. So bringt der Theologe Stefan Waghubinger die Veränderungen der Welt auf den Punkt. Der Shootingstar am Kabaretthimmel unterhielt sein Publikum im ausverkauften Zelt auf höchstem Niveau und ließ die Zuhörer die Innentemperatur vergessen.
Vor Jahren kannte man ihn nur als Kinderbuchautor und Cartoonist, in Österreich ist er auch heute nahezu unbekannt. Da ist er in einem Dorf geboren, wo man Mopeds und Traktoren baut. Dort wollte er nicht bleiben und zog zu seiner Frau nach Stuttgart. Quasi aus dem Nichts ist er dann vor vier Jahren in der Kabarettszene aufgetaucht, wobei ihm seine theologischen Kenntnisse über Himmel und Hölle sehr zu pass kamen. Einzigartig verbindet der groß gewachsene Komödiant pechschwarzen Humor und österreichischen Akzent mit schwäbischer Bescheidenheit. Mit deutscher Gründlichkeit beantwortet er Fragen, die niemand sonst stellt. In seinem Programm „Langsam werd‘ ich ungemütlich“ entführt er das Publikum in das Jammertal eines Hausmannes und offenbart seine abgründige Gedankenwelt, die Ideen produziert, wie Terroristen zur Silvesterparty einzuladen, weil die so schön knallen.
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