Ulmer und Neu-Ulmer im Schulterschluss

Doppelstadt will Regionalzentrum sein

Bei Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg war sofort der Regionalstolz geweckt. Im überarbeiteten Landesentwicklungsprogramm Bayerns (LEP) gibt es neben den drei Metropolen München, Augsburg und Nürnberg als neue Kategorie „Regionalzentren“. Genau drei sind da aufgenommen worden, aber eben nicht der Raum Ulm/Neu-Ulm. Mit Ingolstadt, Regensburg und Würzburg könne der Raum Ulm/Neu-Ulm locker mithalten, meinte Rathauschef Noerenberg auf der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Donau-Iller in Mindelheim. Ob denn vom Regionalverband geprüft worden sei, dass auch die Ulmer und Neu-Ulmer das Prädikat Regionalzentrum erhalten könnten, hakte er nach.

Der stellvertretende Verbandsdirektor Martin Samain räumte ein, dass der Regionalverband hier nicht tätig geworden sei. Allerdings seien mit dem Titel „Regionalzentrum“ „keine konkreten Inhalte“ verbunden. Jedenfalls sei im LEP nichts dergleichen erkennbar.

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