Ulms zarte Saiten sind in aller Welt bekannt
Im Geigenbau-Atelier von Rolf Eckstein geben sich die Stars der Klassikszene die Klinke in die Hand.
Rolf Eckstein lebt seinen Traum. Keine Stunde möchte er mit einem anderen Menschen tauschen, sagt der 71-jährige Vöhringer. In einem alten, wunderschön sanierten Haus im Ulmer Quartier „Auf dem Kreuz“ betreibt Eckstein seit 2007 ein Geigenbau-Atelier mit internationalen Kunden. Wobei Geigenbaumeister Michael Wenzel hier keine Instrumente fertigt, sondern alte Originale aus vergangenen Jahrhunderten restauriert und pflegt. Darunter sind auch die Instrumente der Albert-Eckstein-Stiftung, die Stipendiaten aus der ganzen Welt Violinen, Celli und Bögen aus der Stiftung zur Verfügung stellt. Daneben aber kauft und verkauft Rolf Eckstein in der höchsten Liga der Streichinstrumente – von einer weltweit einzigartigen Sammlung originaler Meisterwerke spricht der Internet-Auftritt des Geigenbauateliers Ulm.
Welcher Ulmer erwirbt eine Geige des Amati-Schülers Giovanni Battista Rogeri? Zwei dieser Meister-Violinen, geschaffen zwischen 1690 und 1700, hat Eckstein derzeit im Angebot. Ihr Preis bewegt sich jeweils zwischen 600000 Euro und 700000 Euro. Die Käuferschicht solch bedeutender Instrumente dürfte klein sein. Und die Rogeri-Meisterstücke ruhen gut gesichert zwischen anderen erlesenen Stücke. Zu einer Gagliano-Geige besitzt Eckstein die Original-Kaufrechnung von 1807; das Instrument aus Neapel mit dem gold-orangefarbenen Lack aus Neapel sich seitdem in Familienbeitz.
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