Umweltfrevel an der A7: Tierabfälle liefen aus Tankwagen aus
Die Polizei hat herausgefunden, woher die übel riechende Masse auf dem Parkplatz Leibisee/Ost an der A7 stammt. Und sie hat den verantwortlichen Lastwagenfahrer ermittelt.
Wie berichtet, handelte es sich bei dem übel riechenden Brei, den Verkehrsteilnehmer am Mittwochmorgen entdeckt hatten, um organische Abfälle tierischen Ursprungs. Jetzt weiß die Polizei auch, wie sie dort gelandet sind: Im Rahmen des Abtransports der Masse fiel dem Fahrer einer Spedition demnach auf, dass es – vermutlich wegen der fortschreitenden Zersetzung des Ladeguts – zu einem leichten Überdruck im Tank kam. Der Mann hielt deshalb am Autobahnparkplatz an und bemerkte, dass ein Teil der Masse über ein Sicherheitsventil ablief. Danach fuhr der 35-Jährige zurück zur ursprünglichen Ladestelle und ließ eine weitere Teilmenge abpumpen.
Auf den Lkw-Fahrer stieß die die Polizei stieß im Rahmen ihrer Ermittlungen bei möglichen Schlachthöfen in der Region. Warum er den Vorfall nicht sofort bei Autobahnmeisterei oder Polizei gemeldet hatte, konnte er nach Polizeiangaben nicht schlüssig erklären. Der Autobahnparkplatz war am Mittwoch noch bis in die Nachmittagsstunden zur vollständigen Reinigung gesperrt. Die Reinigungskosten von knapp 3000 Euro werden dem Speditionsunternehmen in Rechnung gestellt. (az)
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