Und noch ein Gewerbegebiet an der A7
Die Stadt Illertissen plant ein 43600 Quadratmeter großes Areal zwischen Autobahn und Staatsstraße. Das Vorhaben ist nicht neu, nimmt aber nun konkrete Formen an. Es gibt aber auch kritische Stimmen
Dass die Stadt Illertissen bei Familien beliebt ist, erkennt man an den vielen Neubaugebieten, die derzeit in der Kernstadt aber auch den Ortsteilen aus dem Boden schießen. Die Kommune entwickelt sich, sie wächst – und zwar nicht nur, was Einfamilienhäuser betrifft. Auch Gewerbeflächen werden ausgewiesen. Vor einigen Jahren wurde, wie berichtet, der Weg für das Gebiet „Leitschäcker“ geebnet. Auf dem rund 36000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Autobahn A7 im Westen, Staatsstraße 2018 im Norden und Kreisstraße NU5 im Osten, können sich neue Betriebe ansiedeln. Das Vorhaben ist umstritten – und nicht das einzige Gewerbegebiet an der Autobahn bei Illertissen, an dem sich Firmen niederlassen sollen. Nur wenige Hundert Meter weiter nördlich wird ebenfalls Platz für Unternehmen geschaffen. Die ersten Vorentwürfe dazu stellte jetzt Architekt Thomas Haag aus Kaufbeuren im Bauausschuss vor. Allerdings ging er mit zig Verbesserungsvorschlägen wieder nach Hause. Denn die Stadträte hatten einiges einzuwenden.
Zum Hintergrund: Zwischen A7, also an der Autobahnauffahrt in Richtung Norden, und Staatsstraße 2018 ist ein rund 43600 Quadratmeter großes Areal (reine Baufläche) für Betriebe vorgesehen. Ein neuer Kreisverkehr soll die Verbindung zwischen Staatsstraße und Gewerbegebiet schaffen. Die Flächen, die derzeit landwirtschaftlich genutzt werden, gehören der Stadt Illertissen. Ansiedeln sollen sich dort in Zukunft Lagerhäuser, Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsräume. Nicht zugelassen sind Tankstellen. Auch Verbrauchermärkte soll es zwischen Autobahn und Staatsstraße in Richtung Obenhausen laut Sitzungsvorlage nicht geben, genauso wie Vergnügungsstätten, also beispielsweise Spielcasinos. Die Gebäude dürfen jeweils 15 Meter hoch sein. Laut Bürgermeister Jürgen Eisen habe die Stadt bei der Planung das Sagen, es gebe keinen Investor, der reinreden könne. Doch einig waren sich die Räte beim ersten Schritt für eine sogenannte „Frühzeitige Beteiligung“ vorerst trotzdem nicht.
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