Und wieder gibt es keinen Maibaum
Auch dieses Jahr wird es in der Neu-Ulmer Innenstadt keinen Maibaum geben. Die Erklärung klingt zunächst äußert kurios
Reutti hat einen, Jedelhausen auch, Pfuhl und Offenhausen sowieso. Wenn zum 1. Mai landauf landab wieder die Maibäume in die Höhe wachsen, wird auch in fast jedem Neu-Ulmer Stadtteil einer stehen – nur in der Stadtmitte, auf Neu-Ulms zentralstem Platz vor dem Rathaus, wird auch dieses Jahr wieder gähnende Leere herrschen. Zum zweiten Mal in Folge fällt hier der jahrhundertealte Brauch flach. „Zu wenig Zeit zur Vorbereitung“, heißt es aus dem Rathaus.
Was angesichts der alljährlichen Regelmäßigkeit des 1. Mai kurios klingt, hat einen Hintergrund. Jahrelang hatte sich der Kulturring, bestehend aus fünf Vereinen, dem innerstädtischen Maibaum angenommen. Ihn geschlagen, geschmückt und feierlich aufgestellt. Im vergangenen Jahr zog dann jedoch Kulturring-Vorsitzender Werner Zierlein die Reißleine. „Uns fehlen schlichtweg die Leute“, erklärte er. Die Folge: 2014 gab es im Zentrum keinen Maibaum und im Rathaus klingelten leise die Alarmglocken. In Hinblick auf die Attraktivierung der Innenstadt sowie die Eröffnung der Glacis-Galerie werde man sicher auch das Thema Maibaum angehen, hieß es damals.
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