Uni-Wissenschaftler bringen kreischende Bandsäge zum Schweigen
Dass die Universität Ulm die regionale Wirtschaft mit respektablen Aufträgen fördert, ist gemeinhin bekannt. Dass sie Unternehmen inzwischen auch als Auftragnehmer unterstützt, weniger. Eine wichtige Rolle dabei hat das Ulmer Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (UZWR) übernommen.
Die vor knapp zwei Jahren gegründete Uni-Einrichtung, spezialisiert auf numerische Simulationen und Optimierungen, löst als Dienstleister schwierige Fragestellungen. Festigkeits-, Schwingungs- und Strömungsprobleme in der Regel. Das erspart den Auftraggebern Zeit und Kosten für aufwendige Versuche.
"So muss ich eine Bremsscheibe nicht zwei Millionen Mal auf dem Prüftisch testen. Ich lasse die Belastung im Computer simulieren", sagt der Geschäftsführer eines relativ großen oberschwäbischen Mittelständlers, der Bauteile für Werkzeugmaschinen herstellt. Einen eigenen Rechner für die Simulationen könnte sich das Unternehmen durchaus leisten, erklärt der Chef, einen Vollzeit-Experten dazu aber nicht. Wie er denken mittlerweile mehr als ein Dutzend weitere Firmen der Region. Ein Grund, neben der vielseitigen Kompetenz der Uni-Wissenschaftler: Die Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm, unlängst dafür gemeinsam mit dem UZWR mit dem Kooperationspreis Wissenschaft-Wirtschaft der Universität ausgezeichnet. Einen Großteil der Kontakte zwischen Auftraggebern und Akademikern nämlich hat Andreas Schrötter vermittelt, Projektleiter bei der IHK für diese Kooperation. Er weiß, was die Unternehmen brauchen und die Uni-Experten leisten können.
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