Huntington-Krankheit: Dem Todes-Gen auf der Spur
Am Uniklinikum Ulm werden europaweite Forschungen zu Huntington koordiniert. Angehörige erzählen vom Alltag mit der schweren Krankheit.
Mit einem Löffel füttert Volker Schmitt seine Frau Sabine. Sie sitzt im Rollstuhl und hat auch über ihre Arme nicht mehr die volle Kontrolle. Das sind Folgen ihrer Huntington-Erkrankung. Auf Volker Schmitts Teller liegt ein Steak, denn die beiden sind heute bei einer Art Grillfest. Auf dem Gelände der Uni-Klinik Ulm treffen sich Familien, die von Huntington betroffen sind. Sie tauschen ihre Erfahrungen aus und warten auf einen besonderen Gast, der um die halbe Welt radelt, um die Leute auf die seltene Krankheit aufmerksam zu machen.
Manche der Anwesenden pflegen ihre Angehörigen, andere wiederum sind Mitarbeiter an einer Studie, aus der ein Heilmittel hervorgehen soll. Noch ist die Krankheit unheilbar. Sie wird über das sogenannte Huntington-Gen vererbt und bricht im Laufe des Lebens aus. Die Krankheit verläuft bei jedem unterschiedlich. Betroffene verlieren nach und nach die Kontrolle über ihre Bewegungen, können irgendwann nicht mehr sprechen und ihre Psyche verändert sich. Sie werden reizbar oder sogar depressiv. 15 bis 20 Jahre nach dem Ausbruch endet die Krankheit tödlich.
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