Unterführung für Radler und Fußgänger: Teures Pflaster an der Donau
Die Unterführung an der Gänstorbrücke hat unterm Strich 1,7 Millionen Euro gekostet – doppelt so viel wie geplant. Angenommen wird der neue Weg sehr gut.
Ein Weg für Radfahrer und Fußgänger, der unter der Gänstorbrücke die Donau entlang führt: Diese Idee wurde in Neu-Ulm jahrzehntelang diskutiert, wieder verworfen, neu ins Spiel gebracht und schließlich verwirklicht. Im Mai dieses Jahres wurde die Unterführung eröffnet. Ein halbes Jahr später hat nun der Finanzausschuss des Stadtrats mit der Abrechnung einen Schlussstrich unter das Projekt gezogen. Die Kosten beliefen sich letztlich auf insgesamt 1,7 Millionen Euro, von denen die Stadt Neu-Ulm 1,4 Millionen zahlen muss. Der Anteil der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) beträgt 300000 Euro.
Spundwände an der Donau in Neu-Ulm mussten tiefer eingerammt werden
Zu Beginn der Planungen hatte die Stadt noch mit Kosten in Höhe von 840000 Euro gerechnet. Nach der Schlussrechnung fünf Jahre später waren es mehr als doppelt so viel. Eine letzte überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 150000 Euro hat der Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste in seiner jüngsten Sitzung genehmigt. Für die erneute Kostensteigerung gab es mehrere Gründe. Zum einen war der Baugrund schlechter als gedacht, deshalb mussten die Spundwände tiefer in den Boden gerammt und teilweise Erdanker gesetzt werden. Damit Radfahrer und Spaziergänger keine nassen Füße bekommen, wurde nämlich unter der Gänstorbrücke ein 60 Meter langer Betontrog eingebaut. Insgesamt ist das neue Teilstück des Donau-Uferwegs 270 Meter lang.
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