Uzin Utz baut auf den Standort Ulm
Das Unternehmen steigert deutlich Umsatz und Gewinn und will weiter kräftig wachsen. Im Donautal errichtet der Boden-Spezialist eine neue Fabrik für Fliesenkleber
Die Uzin-Utz-Gruppe blickt auf das erfolgreichste Jahr ihrer Firmengeschichte zurück. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Müllerschön bei der Bilanzpressekonferenz in Ulm. Das einzige börsennotierte Unternehmen der Region steigerte 2016 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 253,2 Millionen auf 272,9 Millionen Euro (plus 7,8 Prozent). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um mehr als 30 Prozent von 18,9 Millionen auf 24,9 Millionen Euro. Davon sollen auch die Aktionäre des Bodenspezialisten profitieren: An sie wird mit 1,30 Euro pro Aktie die höchste Dividende der Unternehmensgeschichte ausgeschüttet, sofern die Hauptversammlung am 9. Mai in der Donauhalle zustimmt. Dann werden auch die Zahlen fürs erste Quartal 2017 bekannt gegeben, die offenbar ebenfalls erfreulich ausfallen.
Der Komplettanbieter für Bodensysteme, der beispielsweise Klebstoffe oder Spachtelmasse herstellt, ist auf seinem Gebiet bereits die Nummer eins in Deutschland und den Niederlanden, will aber noch höher hinaus: „Wir wollen Marktführer in Europa sein“, sagte Thomas Müllerschön. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Uzin Utz eine Reihe von Fokusregionen festgelegt, in denen das Unternehmen seine Position ausbauen und einen Marktanteil von jeweils 18 bis 28 Prozent erreichen will: Neben Deutschland und den Niederlanden sind dies Frankreich, Belgien, Luxemburg, Skandinavien und die Schweiz, außerdem die USA. Auch Asien hat die Firmengruppe auf dem Schirm, wobei dort in den nächsten Jahren noch keine größeren Erfolge erwartet werden. Mit der Konzentration auf die Fokusregionen peilt die Firmenspitze ein ehrgeiziges Ziel an: 400 Millionen Euro Umsatz bis zum Jahr 2019. Dazu müsste Uzin Utz aber deutlich stärker wachsen als bisher. In diesem Jahr ist ein Umsatzplus von etwa zehn Prozent eingeplant.
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