Verpackungsmüll im Landkreis: Gelber Sack für alle?
Die Verwertungsunternehmen hätten gerne ein einheitliches Sammelsystem im Landkreis, aber darüber sind sich noch nicht alle einig.
Nicht jeder ist dem Gelben Sack grün. Erst kürzlich hat der Vöhringer Stadtrat diesem Sammelsystem eine Abfuhr erteilt. Ob es dabei bleibt, wird sich zeigen, denn der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises (AWB) will noch einmal verhandeln. Der Grund: Er möchte ein einheitliches Sammelsystem für Leichtverpackungen im gesamten Landkreis schaffen. Dahinter stecken ganz praktische Überlegungen, denn bis Ende 2020 muss eine neue Vereinbarung mit den Verwertungsunternehmen des Dualen Systems abgeschlossen sein. Das ist jedoch nicht so einfach, wie sich jetzt wieder im Umwelt- und Werkausschuss des Landkreises zeigte.
14 Kommunen im Landkreis Neu-Ulm sind bislang für den Gelben Sack
Der AWB hat gerade sämtliche Kommunen des Kreises gefragt, was sie denn gerne hätten. 14 von ihnen sprachen sich für den Gelben Sack aus. Den haben einige von ihnen schon lange eingeführt, wie etwa Elchingen oder Neu-Ulm, andere bisher noch nicht, beispielsweise Buch. Vöhringen möchte, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Joghurtbecher, Plastikschalen oder Tetrapaks weiterhin zum Wertstoffhof karren. Der Weißenhorner Stadtrat konnte sich bisher nur zu einer grundsätzlichen Entscheidung für ein Holsystem durchringen. Ob das nun mit dünnen Plastiksäcken oder der Gelben Tonne umgesetzt wird, ließ er vorerst offen. Eine entsprechende Entscheidung haben die Illertisser auch noch nicht getroffen. In der Vergangenheit setzten sie stets auf den Wertstoffhof. Jetzt favorisiert die Stadt nach den Worten von Moritz eher ein Holsystem.
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