Verwurzelt in Harmonie und Schönheit
Der elfte Konzertabend der Wiblinger Bachtage im Ulmer Münster mit üppigem Programm
Einen sehr ambitionierten elften Konzertabend im Rahmen der Wiblinger Bachtage legte Dirigent Albrecht Schmid vor. Unter dem Titel „Lob und Klage“ gab es anderthalb Stunden mit vier- und achtstimmigen Motetten im Chorraum des Münsters zu erleben. Und um den Konzertgenuss durch Abwechslung zu mehren zudem zwei Instrumentalkonzerte. Ein enormes Pensum und fast zu viel für einen Abend.
Besonders bemerkenswert im prall gefüllten Programm sicherlich „Meine Seele ist still“ von Albrecht Schmid selbst. Er, der die Wiblinger Bachtage seit 1985 (!) leitet und auch einer Reihe weiterer Festivals auf die Beine half, trat hier selbst als Komponist hervor und reihte sich zugleich sehr sinnvoll in die Auswahl des Abends. Eine sanfte Psalmenvertonung, die im besten Sinne zu der neuen Tonalität dieser Tage gehört und deren Harmonien denen der Spätromantiker Hessenberg, Distler und Strebel verwandt sind, die ebenfalls in diesem Konzert zu erleben waren. Die Wiblinger Kantorei interpretierte dieses wie auch die weiteren Werke des Abends mit warmem, intuitiv-lebendigem Tonfall. Das dynamische Wechselspiel von Stille und Steigerung machte hörbar, wie viel Probenarbeit eingesetzt wurde.
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